Sanssouci – das ist nicht nur das Schloss des Alten Fritz, sein geliebtes Refugium mit weitem Blick über Potsdam. Sanssouci ist vor allem der Park mit der einzigartigen Terrassenanlage und der prächtigen Fontäne im Zentrum, weltberühmt und 1990 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Hier vereinen sich seit über 250 Jahren höchste Gartenkunst mit den Werken der fähigsten Architekten und Bildhauer ihrer Zeit.
Friedrich der Große plante höchstpersönlich 1743 sein Schloss mit der dem Weinbau gewidmeten Terrassenanlage und ließ sich hier seine Grabstätte anlegen. Später ließ König Friedrich Wilhelm IV. den Garten zwischen dem privaten Schloss Sanssouci und dem mächtigen Neuen Palais nochmals erheblich erweitern. So wurde Friedrichs französischer Lustgarten mit dem malerischen Landschaftspark des 19. Jahrhunderts verwoben und um faszinierende Naturinszenierungen und prachtvolle Bauten des Klassizismus und der Romantik ergänzt.
Heute können die Besucher durch die wechselnden Stile exquisiter Gartenkunst wandeln. In formvollendeten Gartenpartien, Architekturen, Wasserspielen oder in den über 1.000 Skulpturen lassen sich Ästhetik und Philosophie der einstigen Bewohner dieser Schlossanlagen entdecken.
Der rund 300 Hektar große Park Sanssouci hat eine Ost-West-Ausdehnung von mehr als zwei Kilometern, für einen ausführlichen Rundgang sollten Sie sich Zeit einplanen. Fast 60 Gärtnerinnen und Gärtner pflegen in liebevoller Arbeit Beete, Hecken, Bäume und ausgedehnte Wiesenflächen. Das prächtige Parterre am Fuße des Schlosses Sanssouci wird zweimal im Jahr mit über 230.000 Pflanzen nach historischem Vorbild geschmückt.
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