Basisklasse(n): | chemische Werkstoffkenngröße |
Bei der Herstellung der Mischung für Trockenspritzbeton beträgt die Bindemittelmenge meist zwischen 320 und 460 Kilogramm pro Kubikmeter Beton. Um den eigentlichen Zementgehalt des eingebauten Spritzbetons zu ermitteln, muss der Rückprall miteinbezogen werden. Im Vergleich zur Ausgangsmischung führt der Rückprall hauptsächlich zu einem Verlust der grobkörnigen Zuschläge und somit zu einer Zunahme des Zementgehalts. Bei einer typischen Standardmischung mit 350 Kilogramm Zement pro Kubikmeter ergibt ein Rückprall von 25 Volumenprozent einen Zementgehalt von etwa 450 Kilogramm pro Kubikmeter im Endprodukt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Spritzbeton#Bindemittelgehalt
Die Werkstoffkennwerte von Asphalt sind abhängig von dem Mischungsverhältnis und den Eigenschaften der beiden Bestandteile Bitumen und Gesteinskörnung. Das Mischungsverhältnis liegt grob bei 95 % Gesteinskörnung und 5 % Bitumen, dieses Verhältnis kann jedoch nach oben oder unten geringfügig verändert werden. Die beigegebene Menge (sogenannter Bindemittelgehalt) und die Härte (also die Bindemittelsorte) des Bitumens verändern das Materialverhalten wesentlich. Die Bindemittelsorte bestimmt weiter auch den Erweichungspunkt, welcher mit dem Ring- und Kugelversuch nachgewiesen werden kann, die Bindemittelhärte wird mit der Nadelpenetration ermittelt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Asphalt#Werkstoffkennwerte
Für die Herstellung der Steinwolle dienen als Grundmaterial verschiedene Gesteinsarten wie Diabas, Basalt und Dolomit sowie andere mineralische Zuschlagstoffe. Diese Gesteine können im Tagebau gewonnen werden. Die Herstellung beginnt mit dem Einschmelzen des Gesteins bei einer Temperatur von rund 1500 °C. Anschließend wird die Gesteinsschmelze zerfasert. Dabei werden den Fasern bereits Binde- und Imprägniermittel zugesetzt. Die so behandelten Fasern werden in einer Sammelkammer zu einem Wollvlies aufgesammelt. Dieses Vlies wird auf die gewünschte Konsistenz verdichtet und anschließend bei Temperaturen von etwa 230 °C ausgehärtet. Die Verdichtung, der Bindemittelgehalt sowie die Orientierung der Fasern in der Wolle sind ausschlaggebend dafür, welchen spezifischen Anforderungen das fertige Produkt genügen wird.