Basisklasse(n): organischer Werkstoff  

Leder ist eine durch Gerbung chemisch haltbar gemachte Tierhaut, deren natürliche Faserstruktur weitgehend erhalten ist. Es wird zwischen den Begriffen Leder und Pelz (Pelzfell) unterschieden. Leder wird meist aus der Lederhaut (anderer Name Dermis) genannten Hautschicht gewonnen. Sie besteht aus der äußeren glatten Papillarschicht und der darunter liegenden Retikularschicht, die für die mechanische Festigkeit sorgt. Die Papillarschicht mit ihrer sehr feinen Faserstruktur ergibt am fertigen Leder die Narbenseite oder kurz „den Narben“. Die grobfasrige Retikularschicht wird als Aas- oder Fleischseite bezeichnet, aus der das Spaltleder gewonnen wird.

Die Körperhülle von größeren Tieren wie Rind, Ross, Büffel, Esel und die vom Schwein wird im rohen ungegerbten Zustand ebenso als Leder wie als Haut bezeichnet. Die Hülle von kleineren Tieren wie Kalb, Ziege, Schaf wird grundsätzlich Fell genannt. Sind nach der Gerbung die haarbildende Oberhaut oder Epidermis und Haare noch erhalten, ist es Pelz oder Pelzfell. Nach dem Enthäuten liegen die Häute und Felle meist flach vor. Bei kleinen Tieren, vor allem bei Pelzfellen, wird die Haut häufig schlauchförmig abgezogen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Leder

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    Werkstoff   ist historischer Werkstoff   (boolean)

    Gibt für einen Werkstoff an, ob es sich dabei um originales, historisches Material handelt, das einem historischen Bauwerk entnommen wurde z.B. für eine Untersuchung, oder ob mit dem Werkstoff ein zeitgenössisches Material zur Restaurierung beschrieben wird.