Basisklasse(n): | Naturkatastrophe |
Erdbeben entstehen durch eine plötzliche Verschiebung entlang einer Bruchfläche in der Erdkruste und der daraus resultierenden Freisetzung der angesammelten elastischen Energie. Diese Bruchzonen finden sich vor allem an Plattengrenzen. Das sind die Regionen, an denen tektonische Platten sich voneinander wegbewegen und auseinander driften.
Die meisten Erdbeben in Deutschland sind für den Menschen nicht spürbar und können nur von Seismografen wahrgenommen werden. In Deutschland werden an mehr als hundert Erdbebenmessstationen die seismischen Wellen aufgezeichnet, die den Erdboden erschüttern. Eine bedeutendere Magnitude wird hierzulande nur selten verzeichnet.
Das letzte schwerere Erdbeben in Deutschland fand in der Nacht auf den 13. April 1992 im Rheinland statt. In Heinsberg/Roermond (NL) erschütterte ein Beben der Stärke 5,9 die Erde. Ein Mensch kam dabei ums Leben, der angerichtete Schaden wurde auf 250 Millionen DM geschätzt.