Basisklasse(n): Frühwarnung  

Die "Wettergefahren-Frühwarnung" soll auf bevorstehende außergewöhnliche Wetterereignisse hinweisen. Dazu gehören schadensträchtige Wetterlagen genauso wie solche, die zum Beispiel Temperaturen im Bereich der bisherigen Rekorde erwarten lassen.

Grundlage der Vorhersagen sind Modellrechnungen verschiedener globaler (zum Teil auch regionaler) Modelle, wie sie bei den nationalen Wetterdiensten und anderen Institutionen operationell eingesetzt werden. Eine Warnung erfolgt dann, wenn die Modelle in mehreren aufeinanderfolgenden Läufen eine außergewöhnliche Wettersituation wahrscheinlich werden lassen. Die Beurteilung der bevorstehenden Wettersituation nimmt der Bearbeiter sowohl objektiv aufgrund der Modellergebnisse (Überschreitung von festgelegten Schwellenwerten) vor als auch subjektiv durch Einschätzung und Vergleich mit früheren ähnlichen Wetterlagen.

Der Überwachungs- und Vorhersagezeitraum beträgt bis zu 120 Stunden (5 Tage). Das Hauptaugenmerk liegt auf den meteorologischen Parametern

  • Wind - tropische und außertropische Stürme
  • Niederschlag - Starkniederschläge (Regen, Schnee)
  • Konvektion - Gewitter; Hagel
  • Temperatur - außergewöhnliche Hitze oder Kälte

Beobachtet und überwacht wird die gesamte Erdoberfläche, die Vorgänge in Mitteleuropa genießen dabei besondere Aufmerksamkeit. Die "Wettergefahren-Frühwarnung" besteht seit 1. Februar 2004 und wird täglich aktualisiert.

Quelle: http://www.wettergefahren-fruehwarnung.de/Artikel/info.html